Projekte & Aktionen


VR-Gewinnausschüttung wert(e)voll

Ein Bericht von Jürgen Kühnemund, erschienen im AlbBoten am 07.12.2017

„Das VR-Gewinn-Sparen sehen wir als eine ganz moderne Interpretation der genossenschaftlichen Idee an“, sagte Christian Bückle, Vorstand der Volksbank, am Mittwochabend bei der Übergabe der Spendenschecks. Wieder einmal hatten zahlreiche Vereine und Einrichtungen ihre Projekte bei der VR-Gewinnsparausschüttung „Wert(e)voll“ eingereicht. Eine kompetente Jury hatte sich darüber den Kopf zerbrochen und jetzt wurden 30 000 Euro für 78 Projekte von Vereinen, sozialen, kirchlichen und gemeinnützigen Einrichtungen sowie Kommunen vergeben. Die Spendenbeiträge waren gestaffelt in 200, 250, 300, 400 und 500 Euro Tranchen – fünf Projekte wurden mit 1500 Euro bedacht, … Wie die Spendensumme zusammenkommt erläuterte Christian Bückle. Ein Los kostet zehn Euro, davon gehen 7,50 Euro auf das Sparkonto, 2,50 Euro sind der Spieleinsatz. Davon werden 63 Cent an gemeinnützige Einrichtungen, Kindergärten, Schulen oder Vereine gespendet. Über 7600 Lose führten damit zu einem Spendenaufkommen von fast 60 000 Euro, davon wurden von der Volksbank am Mittwochabend die 30 000 Euro ausgeschüttet. …“

Jürgen Kühnemund

Digelfeldschule wird mit Spende bedacht!

Von den 30 000 € erhält neben den anderen 77 Projekten auch die Digelfeldschule Hayingen einen großzügigen Scheck über 400 €. Stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler nahmen drei Viertklässler mit ihrer Schulleiterin Frau Bärbel Walzer am Nikolaustag den Scheck in Münsingen entgegen. Eingesetzt wird dieser für die Finanzierung einer Boulder-(Kletter-)wand an der Ostseite des Schulgebäudes in Richtung Hartplatz. Lange Zeit wurden die Erlöse aus den Digelfeldtagen für dieses Projekt angespart. Die vorhandene Wandkonstruktion macht eine teure Unterkonstruktion unabdingbar, die jetzt mit der Spende mitfinanziert werden kann. Bleibt zu hoffen, dass der Frühling bald kommt und bei Plustemperaturen die Kletterwand fest an der Außenwand verankert werden kann.

Alle Schülerinnen und Schüler, Elternbeirat und Kollegium sagen an alle Spender der Gewinnlose und der Auswahljury HERZLICHEN DANK!


Fahrradtag

Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 berichten:

Der Fahrradtag

Am Freitag, den 23. Juni 2017 fand an der Digelfeldschule der Fahrradtag statt. Jeder musste sein Fahrrad mitbringen und natürlich den Helm. Nach der Begrüßung wurden wir in neun Gruppen eingeteilt. In jeder Gruppe waren Kinder aus Klasse 1, 2, 3 und 4. Auf dem Schulhof vorne und auf dem Parkplatz hatten die zwei Männer und die Dame vom Fahrradclub neun Stationen aufgebaut. Es waren auch viele Eltern da, die uns an den Stationen sagten, was wir tun mussten. Jede Gruppe fing woanders an. Nach einer viertel Stunde wechselten die Gruppen an die nächste Station. Es gab folgende Stationen: eine Wippe, über die man auf unterschiedliche Weise darüberfahren konnte. Mit Beinen auf den Pedalen oder mit nur eine Hand am Lenker. An einer anderen Station musste man sich ducken, um unter einer Wäscheleine durchzufahren. In der zweiten Runde sollte wir Wäscheklammer von der Leine wegnehmen, das war ganz schön schwierig. Es gab auch eine Station, da musste man zeigen, wie gut man Bremsen konnte. Vor dem Glashaus gab es einen Kreisverkehr. Hier durfte man der Reihe nach über eine Rampe fahren, voll cool. Die nächste Station war sehr schwierig, denn man musste aus einem Korb einen Knautschball holen und mit dem Ball eine Kurve fahren und dann den Ball wieder in einen anderen Korb werfen. Die achte Station hatte es auch in sich. Zuerst ging es über halbe Holzstämme, dann den Berg hinauf, um die roten Bänke und über einen Baumstamm. Da musste ich leider absteigen. Aber es war trotzdem voll cool. An der vorletzten Station musste man hintereinander herfahren und aufpassen, dass man den Vordermann nicht rammt. Ganz zum Schluss übten wir noch Slalomfahren. Das war gar nicht leicht, weil die Hütchen so eng beieinanderstanden. Nun trafen wir uns alle mit unseren Fahrrädern auf dem Pausenhof und fuhren noch zwei Runden mit Herrn Nagel. Alle Schüler fuhren in einer riesigen Schlage neben einem Partner hintereinander her. Das war ein toller Fahrradtag.

So was sollte es nochmals geben.
Ein Bericht der Klasse 3 Schuljahr 2016/2017


Indianerprojekt

Von 31.5. – 02.06.2017 fanden im Schuljahr 2016/2017 die Projekttage zum Thema „Indianer“ statt. Wir freuen uns, an dieser Stelle den Zeitungsartikel aus dem ALB-BOTE vom 02.06.2017 veröffentlichen zu dürfen.

Mühevoller Alltag ohne Romantik

Von Maria Bloching | 02.06.2017 

Nach vier Jahren startete die Digelfeldschule in Hayingen wieder ein Projekt: Drei Tage lang drehte sich alles um Indianer – eine passende Miniaturlandschaft wurde aufgebaut und dabei durfte natürlich ein Totempfahl nicht fehlen.  Foto:  Maria Bloching

Alle vier Jahre findet an der Digelfeldschule ein mehrtägiges Projekt statt. Mit der Wahl des Indianer-Themas traf das Lehrerkollegium voll und ganz das Interesse und den Geschmack der Schüler. Mit großer Begeisterung informierten sie sich über die Indianer und ihre Lebensweise. In insgesamt zehn Projektgruppen wurde gebastelt, gewerkelt, gekocht, genäht, gesungen und musiziert.

Bei der Präsentation am Freitag zeigten die Schüler dann voller Stolz ihre Miniaturlandschaft, ihre Tipis, Traumfänger, Regenmacher, Trommeln, Ponchos und Schmuckstücke, die sie liebevoll angefertigt hatten. Sie kleideten sich wie Indianer, trugen Stirnbänder mit Federn und Perlenschnüren, nannten sich Kleiner Wolf und Großer Adler und bekamen einen ganzheitlichen Zugang zum Thema Indianer. Schließlich gibt es kaum etwas Spannenderes für Kinder, als sich mit den Bewohnern der Prärie, mit ihrer Jagd nach Bisons und ihrem Alltag in den Stämmen zu beschäftigen. Durch das Projekt bekamen sie ein Gefühl für diese völlig andere Kultur vermittelt und auch der Spaß kam dabei nicht zu kurz.

Die meisten Schüler hatten sich schon irgendwann einmal während der Fasnet als Indianer verkleidet und kannten Indianer aus Winnetou-Filmen, nun wurde das Leben eines Indianers im Rahmen der Projekttage äußerst vielfältig beleuchtet. So erfuhren die Kinder, dass der Alltag nicht viel mit Romantik zu tun hat und dass vieles im Leben eines Indianers mühevoll ist. Das intensive Arbeiten in der Gruppe bot die Chance, die Indianerwelt aus einem völlig neuen Blickwinkel kennenzulernen. Vielschichtige Eindrücke aus verschiedenen Lebensbereichen wurden gesammelt und miteinander verwoben. Dabei lernten die Kinder auch, dass vieles – wie etwa das Bauen eines Tipis – nur in der Gemeinschaft möglich ist. Und dies nicht nur beim Bauen, sondern bereits bei der Planung, der Zusammenstellung der notwendigen Materialien und schließlich bei der Präsentation, die genau erklärte, wie ein Tipi bewohnt wird und was wo seinen Platz hat. Durch das Erstellen eines bunt bemalten Totempfahls, der Krankheiten „und vielleicht auch Hausaufgaben“ fernhalten soll, durch das Fertigen von Trommeln und Medizinbeuteln und durch das Verzieren eines Ponchos aus Rupfen wurde das Bewusstsein von Alltagsprozessen gefördert und anschaulich gemacht, welchen Stellenwert Handwerk, Handarbeit und Tradition im Indianerleben haben. „Viele Eltern wirkten bei diesem Projekt mit. Nur so war es uns möglich, dass wir insgesamt zehn Projektgruppen bilden und mit den Kindern effektiv arbeiten konnten“, betonte „Oberhäuptling“ Bärbel Walzer. Sehr zur Freude der Schulleiterin verwandelten sich Schulhaus und Schulhof in ein buntes, fröhliches und lebendiges Indianerdorf, in dem fleißig der Regenmacher geschüttelt wurde: „Vielleicht hilft es ja“, lachte Walzer.


Digelfeldtag

Der coole Digelfeldtag – ein Gemeinschaftsbericht der Klasse 4

Am Mittwoch vor den Herbstferien war Digelfeldtag, wie in jedem Jahr. Wir, die Dritt- und Viertklässler, liefen mit unseren Lehrerinnen zum Digelfeld. Das ist ein Naturschutzgebiet hinter dem Tennisplatz. Die Erst- und Zweitklässler durften mit dem Bus bis zum Tennisplatz fahren. Dort wartete schon der Förster Herr Rosenstock auf uns. Er erklärte uns nochmals die Regeln und was wir tun mussten. Es warteten auch schon Eltern auf uns. Sie hatten kleine Feuer gemacht. Jede Klasse suchte seine Feuerstelle, manche hatten sogar zwei oder drei Feuer. Daneben lagen große Holzhaufen. Die hatten unsere Eltern in den Wochenenden davor schon abgesägt und abgeschnitten. Wir befreiten nun das Digelfeld von Ästen und Gestrüpp. Wir sammelten das Holz von den Büschen und die Fichtenzweige ein und verbrannten sie. Dabei schmissen wir alles direkt ins Feuer. Das wurde ganz schön groß und qualmte sehr. Manchmal hatten wir auch große Baumstämme. Die mussten wir dann im Team zum Feuer rollen und zusammen hineinwerfen. Das machte richtig Spaß. Einige hatten auch Seile dabei, mit denen sie die Äste zum Feuer zogen. Um zehn Uhr war dann große Pause und wir vesperten, tobten und spielten. Einige Jungs aus unserer Klasse saßen auch gemütlich auf einem Kletterbaum oder spionierten aus, was die Mädchen machten. Anschließend arbeiteten wir nochmals hart, bis kein Holz mehr da war. Jetzt war unsere Gruppe auch schon fertig. Deshalb halfen wir bei den anderen Klassen mit. Es blieb auch noch Zeit, um ein bisschen im Digelfeld zu spielen. Als dann die ganze Schule fertig war, standen wir in einen großen Kreis. Dort sagten die Lehrerinnen und Herr Rosenstock noch etwas. Sie waren sehr zufrieden, weil wir so fleißig waren. Anschließend liefen wir alle zurück zur Schule. Die Hayinger Schüler durften an einigen Stellen direkt nach Hause abbiegen und manche hatten das Glück, dass die Eltern sie vom Digelfeldtag mit nach Hause nahmen.

Der Digelfeldtag war toll und hat Spaß gemacht. Er ist jedes Jahr der beste Schultag.

Wir werden ihn vermissen! Klasse 4 Schuljahr 2017-2018