Die Wanderung auf das Rusenschloss und zum Grillplatz
Um kurz vor dreiviertel acht kamen wir am Mittwoch in Rechtenstein an. Unser Zug hatte leichte Verspätung. Alle waren sehr auf-geregt. Nach kurzer Zeit waren wir schon in Blaubeuren. Dort wartete Frau Betz auf uns. Sie war mit ihrem Auto da. Mit diesem fuhr Frau Betz unser Gepäck zum Naturfreundehaus. Wir gingen zu Fuß und waren alle gespannt, was uns dort erwartete. Danach brachen wir zu einer Wanderung auf. Ziel war die Ruine Rusenschloss. Die Ruine war sehr hoch auf einem Berg. Leider fielen immer wieder Steine von der Ruine ins Tal, sodass man sie nun reparieren musste. Helikopter folgen das Gerüst hoch. Man versucht man die herabfallenden Steine mit Drahtnetzen aufzufangen. Nach dem Aufstieg machten wir eine Pause. Nach der Verschnaufpause wanderten wir auf einem Weg, auf diesem lagen viele Bäume die wir überqueren mussten. Sie waren kurz davor in einem Sturm umgefallen. Wir sahen auf dem Weg viele orangene Schnecken.
Nun machten wir eine Vesperpause. Man konnte von dort super auf Blaubeuren hinunterschauen. Als wir später am Grillplatz ankamen, spielten wir dort viele Spiele. Und es wurde gegrillt, das war lecker!!! Auf dem Grillplatz gab es zwei Schaukeln und eine Wippe zum Stehen! Als aller erstes durften wir spielen. Manche sind in den Wald und bauten ein Geheimversteck und jagten Mädchen, andere schaukelten!
Ganz wenige spielten Fußball. Nach einer Weile zündete man Feuer an. Bis es richtig gut brannte, durfte man noch spielen. Irgendwann grillte man zuerst die Würste und kurz danach alle anderen Grillsachen. Nach dem Essen packten wir unser alle Vesper wieder ein und spielten weiter. Danach machten wir uns weiter auf den Weg ins Naturfreundehaus. Manchmal gab es holprige Wege und manchmal Wiesen. Wir schauten den brauen Blautopf an. Der war braun, weil es sehr stark an den Tagen davor geregnet hatte. Danach waren wir auch noch in der Hammerschmiede. Das Wasserrad trieb den Hammer an und es war dort sehr laut.
Danach kauften sich viele etwas am Ladenkiosk. Auf dem Weg ins Naturfreudehaus kauften wir alle noch ein Eis. Frau Walzer bezahlte es aus der Klassenkasse. Das Geld hatte wir beim Kinoprojekt „Die Jagd nach dem goldenen Ei“ eingenommen. Um halb vier kamen wir am Naturfreundehaus an und spielten nochmal! Es war eine anstrengende und tolle Wanderung, die Spaß gemacht hat!
Im Urmu
Am Donnerstag war die Klasse 4 mit Frau Walzer und Frau Burgmayer im Urgeschichtlichen Museum um etwas über die Steinzeit zu lernen. Es war ein heißer Tag. Zuerst waren wir in einem Raum der aussah wie eine Kirche mit verschiedenen Bildern.
In dem Raum musste es immer die gleiche Temperatur haben sonst gingen die Bilder kaputt. Der nächste Raum war wärmer und man sah einen Feuerstein und Elfenbein, einen Speer und die Innereien eines Tieres und Kleidung der Menschen in der Steinzeit. Im nächsten Raum war ein Mammutschatten an der Wand. Man erklärte uns, wie man das Wasser warm machte und wie man es transportieren konnte. Man sah auch, wie man ein Tier auseinandernimmt und das Fleisch rausholt. Außerdem erfuhren wir wie man eine Flöte aus Knochen machte. Danach ging en wir zu den Instrumenten der Steinzeitmenschen und wir hörten uns Musik an. Danach sahen wir das älteste Fundstück, die älteste gefundene Kunst der Welt. Das Fundstück hat man im Hohlen Fels in Schelklingen gefunden und hieß Venus. Es hatte keinen Kopf.
Dann war die Tour durchs Museum und wir sahen viele interessante Dinge. Nun trafen wir uns im Hof des Museums auf der Brücke im Garten. Frau Siebeneich, die Führerin, erklärte uns, wie man ein Steinzeitmesser macht. Dazu brauchte man einen kleinen etwas dickeren Haselnussstecken und einen scharfen Feuerstein. Man musste die Rinde abschaben und vorne eine Rille einritzen. Das dauerte ganz schön lang. Nun bekamen wir unsere Messerklingen. Frau Siebeneich klebte sie uns mit Pech und Bienenwachs fest. Das stank. Nun musste die Klinge einen Tag aushärten, bevor man sie benutzen konnte. Mache bummelten dann noch im Museumsshop.
Die Kloster- und Badhausführung
Am Freitag frühstückten wir alle um 7.30 Uhr. Dann richteten wir uns ein Lunchpacket mit Eistee und einem Schokoriegel. Nun mussten wir unsere Zimmer räumen in das Gepäck zu Frau Burgmayers Bus bringen. Nun wanderten wir zum Kloster und zur Badhausführung. Um etwa 10 Uhr wanderten wir zum Kloster. Dort kam eine ältere Frau, sie hieß Frau Fuchs-Holderried und war unsere Führerin. Als erstes schauten wir uns einen alten Brunnen an, in dem das Wasser im Sommer und Winter 9° Celsius kalt ist. Es kommt direkt vom Blautopf. Frau Fuchs-Holderried führte uns durchs Kloster. Als nächstes schauten wir uns einen Kräutergarten an.
Wir mussten Kräuter gegen Husten und Bauchweh finden. Wir sahen sogar zwei Sonnen-uhren an der Wand. Die Führerin erzählte uns danach eine Geschichte über Johannes den Täufer und dann gingen wir in einen großen Raum in den vielen Stühlen waren. Es war die Klosterkirche. Frau Fuchs-Holderried erklärte uns woher der Spruch “Halt die Klappe“ kommt. Es kommt nämlich von einer Klappe am Stuhl der Mönche. Weil die Mönche immer lange stehen mussten und dass sie sich anlehnen konnten, hat man diese Klappen zum An-lehnen angebracht. Der Mönch sollte die Klappe halten, damit sie nicht laut nach unten fiel.
Danach gingen wir zurück zur Kasse und holten unsere Rucksäcke und gingen ins Badhaus. Im Badhaus badeten früher die Mönche und es war das Gästehaus. Wir schauten uns eine Badewanne an. Frau Fuchs-Holderried zeigte uns wie man früher das Wasser in die Badewanne bekam und wie man es wieder herausbekam. Danach gingen wir nach oben und wir sahen einen Tisch mit Stühlen, gedeckt mit Geschirr und drum herum waren Truhen.
In den Truhen war nichts drin, die Frau erklärte, dass die Mönche die Schränke erfunden haben und es zuvor nur Truhen gab, wo alles drin war. Als nächstes sahen wir und die Herren- und Frauen-kleidung an. Wenn der Mann in der Kneipe kein Geld mehr hatte, hatte man ihm einen silbernen Knopf abgeknöpft, weil er damals sehr wertvoll war. Dann gingen wir nach oben und wir sahen an der Wand einen riesigen Zaun und darauf waren viele Tiere und Engel. Oben war noch ein Raum, da konnten die hin, die wollten. Am Schluss gingen wir raus und aßen erstmal unser Mittagessen auf den Klosterhof. Es war eine wunderschöne Führung.
Im Freibad
Dann ging die Wanderung weiter ins Freibad von Blaubeuren. Da gab es eine tolle große 80m-lange Wasserrutsche, ein Einmetersprungbrett und einen 3-Meter-Turm, ein Babybecken und ein ganz großes Schwimmerbecken mit 7 Startblöcken, das war 50 Meter lang. Dass war echt ein tolles Schwimmbad. Am meisten gefiel uns das Springen und Rutschen. Am Kiosk durfte man sich zum Schluss noch ein Eis oder kleine Snacks holen. Nach dem Baden ging es weiter zum Bahnhof. Es wurden die Tickets verteilt und die Heimfahrt ging los. Ein paar von uns setzten sich in die 1. Klasse im Zug und Frau Walzer musste beinahe 420 € Strafe
bezahlen. Mit 19 Minuten Verspätung kamen alle gesund und munter wieder in Rechtenstein an und wurden dort von einigen Eltern abgeholt. Es war ein unvergesslicher und schöner Klassenausflug.